kritiken
"mit allem komfort"
gitarre & bass 06/2005
"Für die Funk-, Fusion-, etc.-Szene ist DB ein Musiker, der
anscheinend relativ spartanische, teils karge Arrangements mag. Als Bassist
arbeitete er u.a. mit Fool´s Garden und der Ska-Band No Sports zusammen,
sein Soloalbum "mit allem komfort" dokumentiert entsprechende
Vielseitigkeit. Und Originalität! Ein beachtlicher Musiker, der von
erstklassigen Solo-Spots, über zeitgemässe Elektro-Konzepte
bis hin zu anachronistischen Fusion-Balladen eine Menge drauf hat"
jazzpodium 02/2005
Erfrischend, partytauglich und stellenweise unverschämt virtuos -
so präsentiert sich der junge E-Bassist DB auf seinem jüngsten
Album "mit allem Komfort". B hat eine Gruppe unverbrauchter,
fähiger Musiker um sich geschart, um in erster Linie eins zu tun:
Spass zu haben. Gleichwohl das Album in klanglicher Hinsicht brilliant
produziert ist, wirkt die Aufnahme spontan, locker und unbeschwert. (...)
Die Stücke bewegen sich im Klangspektrum zwischen Funk, Jazz und
vereinzelten Bluesanklängen und werden häufig von Samples aufgelockert.
Der unweit Stuttgart geborene B macht keinen Hehl daraus, wer sein Vorbild
ist: Er spielt den bundlosen Fenderbass ganz in der Tradition von Jaco
Pastorius. (...)
jazzthetik 02/2005
Eine echte Verwirklichung des halben Labelmottos "it´s not
about style" bietet Bassist DB auf dem mit allem komfort absolvierten Streifzug durch seine eigene Welt. Zwar ver(w)irrt er sich
auch mal im Nirvana des Tonspurenschichtens, wenn er zeigen will, was
geht auf den vier Saiten, die die Welt bedeuten. Die Stärke liegt
hier weniger im solistischen Vollzug a la Jazz, sondern in der Skurrilität
der Stücke und ihrer Gestaltung. So kommen tschechische Stewardessen
ebenso zu Wort wie ein unbekannter Litauer, werden Artrock-Schlenzer und
Melodikasolos zusammengehäckselt. (...)
music manual 2005
Den Elektrobass emanzipierten Meister wie Colin Hodgekinson, Victor
Bailey, Eberhard Weber und besonders Jaco Pastorius, dem sich auch DB
verpflichtet fühlt. Denn "mit allem komfort" moderner Technik
kostet er Virtuosität und Humor solistisch "schnell sicher
sachkundig" aus. Mehrere Bassspuren, Loops und Samples helfen dabei.
Skurril wird es bei "pumpe/düse", einem elegant swingenden
Countryjazz, bei dem Slidebass und Akustikgitarre seltsam den
Sonnenuntergang betrachten. (...)
bassprofessor 2005
"mak" ist schon die zweite Solo-CD des agilen fools-garden-bassisten,
der seit 2003 zur Mannschaft der berühmten deutschen Band
gehört. 18 Weisen erwarten die Zuhörerschaft; der
musikalische Reigen ist bunt gemischt. b tümmelt sich in vielen
musikalischen Gefilden, die meisten Stücke stammen aus seiner
Feder. Mir persönlich gefallen die "Solo-Nummern", die er allein
mit seinen Bässen einspielte, am Besten. Dabei weiss diese CD vor
allem durch einen phänomenal fetten Ton zu begeistern. Wir
hören unter anderem eine freche Version von Pastorius'
"Liberty City" und eine verträumte Fretless-Version von Diane
Warren's "Enterprise". Abwechslungsreich, witzig und virtuos - Herr
Blümlein, die zweite Solo-CD ist gelungen!
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